Ja unsere B-Junioren mussten leider wieder zwei Niederlagen einstecken, jede auf ihre eigene Art und Weise.
Gegen die Kickers aus Markkleeberg setzte es zu Hause eine 1:2 (0:0) Niederlage, während eine Woche später das andere Heimspiel diesmal in Althen gegen Olympia gar mit 1:5 (0:1) verloren ging. Beide Spiele musste man nicht verlieren. Das gegen Olympia auf jeden Fall nicht so hoch. Nun könnte man ganz einfach sagen, die Einen machen ihre Tore und wir machen sie nicht. Es stimmt schon, wir machen vorne zu wenige Tore aus unseren doch nicht wenigen Gelegenheiten und hinten bekommen wir viel zu viele Buden eingeschenkt. Die Unerfahrenheit in der für unsere Jungs neuen Spielklasse legt die Karten auf den Tisch.
Gegen die Kickers aus Markkleeberg eine erste Halbzeit ohne große Torgelegenheiten auf beiden Seiten. Eine Umstellung des Systems in der zweiten Hälfte sollte mehr Schwung nach vorne bringen. Aber ein Doppelschlag in der Anfangsphase der zweiten Hälfte brachte uns leider erst mal ins Hintertreffen. Nun half nur noch alles oder nichts und wie unsere Jungs das taten, mit ihren Mitteln und Möglichkeiten, das geht schon mehr als in Ordnung. Das Anschlusstor kam leider zu spät, so dass man wenigstens einen Punkt noch hätte behalten können. Der Gegner war auf Augenhöhe, genau schon wie einst Liebertwolkwitz. Doch Zählbares sprang nicht heraus. Warum, das versuche ich noch zu erläutern, aber dazu kommen wir noch.
Nun das Spiel gegen Olympia klingt eindeutig, was das Resultat angeht. Aber wenn man gesehen hat, wie es zustande kam. Hhm. Erst versemmeln wir wieder unsere richtig guten Torgelegenheiten ein ums andere mal. Zur Halbzeit muss es einfach 2:1 für unsere Jungs stehen, da ist nicht einmal der klare nicht gegebene Faulelfmeter eingerechnet. Olympia macht es besser, die erste richtig gute Chance ist auch gleich drin. Aber dieses Tor wäre so nicht zustande gekommen, wenn der wenige Sekunden zuvor eindeutige Elfmeter für uns gegeben worden wäre. Eine Doppelbestrafung nennt man das im klassischen Fall. Die zweite Halbzeit beginnt wieder mit einer großen Torgelegenheit für uns, aber wieder ist der Ball nicht im Netz. Auch wurde wieder ein glasklarer Strafstoß für unsere Jungs nicht gegeben. Ja, gegen 14 lässt es sich bekanntlich viel schwerer spielen. Hat man in dieser Spielklasse Schiedsrichterassistenten und doch nehmen sie am Spiel nicht wirklich teil oder grundlegend falsch. Aber all das entschuldigt nicht diesen plötzlichen Einbruch von Minute 52-62 als man 3 schnelle Gegentore hinnehmen musste. Das Spiel war somit entschieden und spiegelte nun überhaupt nicht den Spielverlauf wieder. In der 72. Minute dann ein Strafstoß gegen uns, der das 0:5 brachte. Auch dieser war eindeutig und hier wurde eigenartiger Weise richtig entschieden. Einen Ehrentreffer gab es noch für unsere Jungs. 4 Minuten vor Schluss behauptet Benni mit großer Willenskraft den Ball gegen 2 Gegenspieler. Von der rechten Seite bringt er den Ball maßgeschneidert auf die halblinke Seite zu T.H. der diesmal den Ball sicher einschieben konnte.
Zusammengefasst kann man und muss gesagt werden, wir verlieren Spiele unter Wert. Wir müssen diese Phasen einstellen, in denen wir in kürzester Zeit zu schnell Tore bekommen. Wir sind einfach in einigen Aktionen zu zahm, um nicht zu sagen zu grün. Da werden Einwürfe zu schnell hergeschenkt oder bei ruhenden Ballbesitz des Gegners zu schnell der Raum für schnelle Gegenstöße überlassen oder man ergibt sich in Selbstmitleid. Im Fußball wird um jeden Ball gekämpft und nicht verhandelt. Diese Eigenschaften sieht man bei unseren gegnerischen Teams kaum und das macht mit den Unterschied.
Das Schöne am Fußball ist, dass immer schon ein nächstes Spiel ansteht, um zu beweisen, dass man gewillt ist zu lernen und sich, wenn auch auf ganz kleinem Niveau, weiter zu entwickeln. Es geht nach Borna auch wieder ein harter Brocken, aber was soll es, damit müssen wir langsam umgehen können.
Sonnabend der 13.12.14 Anstoß 09:00 Uhr in Borna. Treffen 07:00 Uhr Seniorenzentrum Althen. Wir hoffen es werden wieder die Glücksbusse.
Das Trainerteam
geschrieben von Rolf Nebe