Eine ersatzgeschwächte Althener Mannschaft ergaunert sich ein Pünktchen gegen eine mit zunehmender Spieldauer stärker werdende Großdeubener Mannschaft.
Dabei kann sich heute die Gästeelf bei ihrem Torhüter bedanken, der gerade in der zweiten Halbzeit eine Großchance nach der anderen zunichte machte.
Zu Beginn aber hatte das Althener Team deutlich mehr Spielanteile und mehr Biss. Jedoch wurden die nach vorn getragene Überzahlspiele meist leichtfertig vertändelt und durch unpräzise Zuspiele vergeben. Die dicksten Möglichkeiten hatten Förster, der vom Sechzehner aus nur den Pfosten trifft (20.) und Steinbach, dessen Schuss mit der Pike aus 20 Metern ebenfalls nur am Pfosten landet (44.).
Die Hausherren hingegen agierten recht ängstlich, verloren immer wieder leichtfertig die Bälle in den eigenen Reihen. Die Althener Abwehr stand bombensicher und es dauerte auch bis zur 40. Minute, ehe die Großdeubener den ersten Torschuss abfeuern durften, welchen Plätzer in großartiger Manier hält, als er sich beim Nachschuss eines abgeblockten Freistoßes aus kürzester Distanz in den Schuss wirft und die Null zur Pause festhält.
Die zweite Hälfte begann mit der letzten Althener Tormöglichkeit des Spiels, als Zrenner nach Zuspiel von Walter den Ball direkt vom Strafraum aus abzieht, seinen Meister jedoch im gegnerischen Torhüter fand, der das Leder zur Ecke abwehren konnte (49.).
Danach fand nur noch Großdeuben statt, welche jetzt auf Teufel komm raus unbedingt das Tor erzwingen wollten. Die Unordnungen wurden immer größer in der Althener Hintermannschaft und mal um mal tauchte ein durchgebrochener Spieler vor Jubilar Plätzer (der vorm Spiel für seine nun mittlerweile 300 Spiele fürs erste Althener Männerteam ausgezeichnet wurde) auf, welcher aber insgesamt sieben große Angriffe im zweiten Abschnitt auf sein Tor abwehren konnte. Mal mit dem Fuß, mal mit der Hand und auch mal mit Glück, als er reflexartig die Fäuste hochreißt, um einen Volleyschuss aus fünf Metern abwehren zu können (72.). Er hielt heute seinen Kasten sauber, und das ist auch der Grund warum Althen hier mit dem glücklichen Punkt im Gepäck zufrieden nach Hause fährt.