Irgendwie realitätsfremd und nicht in Worte zu fassen, was sich heut Nachmittag beim Gastspiel gegen den BC Eintracht alles ereignete.
Es fing damit an, dass unmittelbar vor dem Spiel mal eben schnell noch der Rasen gemäht werden musste, ehe man das Warmmachpropgramm durchführen konnte.
Leider rissen die Hiobsbotschaften nicht ab, denn die entscheidende Person des Spiels, nämlich der Mann in Schwarz, fehlte und somit wurde händeringend nach einem Vertreter gesucht. Auf dem Nebenfeld waren gleich drei Neutrale Personen zugange, jedoch war es aus unerklärlichen Gründen nicht möglich, einen davon abzustellen. Somit musste ein Wechselspieler der Gastgeber dran glauben und kurzerhand die Partie leiten. Vielen Dank dafür an den Sportfreund, dass das Match dadurch nicht ins Wasser fallen musste.
Doch man merkte von Beginn an, dass dem Spiel die nötige Würze fehlte. Ein dröges Hin- und Hergeschiebe, gepaart mit vielen individuellen Fehlern, machten aus einem Punktspiel ein Fußballspiel mit Trainingscharakter.
Doch die besseren Möglichkeiten besaßen die Gäste aus Althen. Nachdem Lehmann (20.) und zweimal Weiske (16./31.) beste Torchancen liegen ließen, ist es Walter, der die Althener Führung nach Vorlage von Weiske besorgt (33.). Dieser bricht nach 41 Minuten auch endlich seinen Tor-Fluch und trifft seit Oktober mal wieder ins Gehäuse und zum 2:0.
Mit den Gedanken schon in der Halbzeit kassierte man dann den überflüssigen und obligatorischen Gegentreffer noch vor der Pause (44.).
Doch nach Doppelschlag von Weiske kurz nach der Halbzeit (49./51.) waren die Messen früh gelesen. Auch ein erneuter Gegentreffer nach 64 Minuten brachte die Althener Mannschaft nicht ins wanken. Walter hatte die passende Antwort parat und erhöhte kurz darauf auf 5:2 (67.). Nach einem Foul an Lehmann bekam man dann tatsächlich einen Elfer zugesprochen, welchen Füssel souverän verwandelte und das Ergebnis weiter in die Höhe trieb (71.).
Offensiv hui, defensiv pfui. Bei allen Gegentreffern heute sah die Althener Hintermannschaft, inklusive Schlussmann teilweise ganz schlecht aus. Wie gut, dass man heute einen recht treffsicheren Tag erwischt hatte. Denn nach dem dritten Gegentreffer (78.) dauerte es nur wenige Sekunden, ehe Lehmann nach Zuspiel von Eichelbaum das siebte Althener Tor am heutigen Tage erzielt (79.).
Den Schlusspunkt und den elften Treffer des Spiels erzielten die Gastgeber unmittelbar vorm Ende (88.). Vorausgegangen waren wieder desolate Zustände in der Althener Abwehr.
Aber das störte am Ende keinen mehr, denn irgendwie war heute verkehrte Welt in allen Belangen. Wahrscheinlich deshalb ermogelte sich der BC am Ende noch einen Treffer dazu, der eigentlich nie gefallen war, denn die Verantwortlichen meldeten lieber ein 5:7, als ein reguläres 4:7. Aber seis drum. Die Punkte nehmen die Althener gern mit nach Hause, auch wenn sich anfühlt wie ein Testspielsieg. Deswegen die Partie ganz schnell vergessen und weitermachen, wie bisher, denn mit dem Roten Stern kommt ein schwerer Brocken nächste Woche nach Althen. Hoffentlich kommt auch ein Schiedsrichter…

Tore: 0:1 Walter (33.), 0:2 Weiske (41.), 1:2 BC Eintracht (44.), 1:3 Weiske (49.), 1:4 Weiske (51.), 2:4 BC Eintracht (64.), 2:5 Walter (67.), 2:6 Füssel (71./FE), 3:6 BC Eintracht (78.), 3:7 Lehmann (79.), 4:7 BC Eintracht (88.)

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Nach vier teilweise unglücklichen Punktverlusten durfte der SV Althen sich mal wieder über einen Sieg freuen. Allerdings alles andere als souverän. Man musste sich regelrecht zu diesem Erfolg quälen.
Die erste Halbzeit bot auch kaum Stoff für großartige Geschichten. Die Gastgeber wirkten lange Zeit planlos. Ohne Zielstrebigkeit und jegliche Effektivität agierte man zwischen beiden Strafräumen, ohne auch nur annähernd dem gegnerischen Kasten gefährlich zu werden. Der Tabellenletzte aus Leipzig lauerte auf Fehler seitens der Althener und möglichen Kontersituationen, ohne aber auch eine gewisse Durchschlagskraft zu entwickeln. Hätte nach 33 Minuten auch fast geklappt, als man einen Augenblick nicht hellwach war, stahl sich ein Spieler der Gäste am langen Pfosten davon, konnte aber die zuvor weite Flanke seines Kollegen über Plätzer hinweg aus drei Metern nicht im Tor unterbringen.
So richtig gefährlich wurde die Althener Mannschaft in der ersten Hälfte nach erst 44 Minuten. Beutmanns Direktabnahme mit der Fußspitze nach einem Freistoß wurde immer länger, konnte aber im letzten Moment vom Torhüter geklärt werden.
Somit endete der Gruselkick torlos in die Pause. Die Partie ähnelte mehr einem Tennismatch. Auch da fliegt der Ball meist ohne Zwischenstopp hin und her.
Nach kurzer Hirnwäsche in der Halbzeit und der Vornahme, alles nun ein bisschen besser machen zu wollen, startete man erfolgreich in den zweiten Durchgang. Nach feinem Pass von Eichelbaum auf Walter, befindet sich der Althener Stürmer plötzlich allein vorm gegnerischen Keeper. Zwar prallt sein Schuss noch am Schlussmann ab, doch im Nachsetzten besorgte der Angreifer die wichtige Führung der Gastgeber (47.).
Der Bann und die Gegenwehr war nun gebrochen. Fortan flutschte es besser. Ohne sich ein Bein auszureißen spulte die Althener Mannschaft ihr Programm runter, hätte auch längst den Deckel drauf machen müssen, doch man versiebte beste Möglichkeiten. Weiske scheiterte zweimal in der guter Lage (66./74.). Beutmann am Keeper (70./90.), Eichelbaum am Pfosten (89.). Auch Kühnold (72.), Schmidt (85.) und Walter (89.) versemmelten ihre Möglichkeiten.
Wie gut das der Torschütze heute zweimal traf. In Minute 79. Nutze er nach Lehmanns Zuspiel den Moment des Alleineseins und spitzelt den Ball aus Nahdistanz am Keeper vorbei ins Gehäuse.
Am Ende reichte heute die halbe Kraft gegen eine harmlose Mannschaft aus Leipzig für den Sieg. Für kommende Aufgaben sollte man aber gewarnt sein, denn mit einer ähnlichen Leistung von heute wird man da gewiss nicht bestehen können.

Tore: 1:0 Walter (47.), 2:0 Walter (79.)

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Wenigstens hält die Serie, dass man im Jahr 2014 noch ungeschlagen ist, auch wenn es wieder bitter war, den Ausgleich kurz vor Ende hinnehmen zu müssen.
In einem kampfbetonten Spiel mit nur wenigen spielerischen Highlights trennte man sich letztlich mit einem verdienten Remis bei der Reserve von Olympia.
Aus dem Spiel heraus tat sich auf beiden Seiten sehr wenig. Wenn mal was in Richtung gegnerisches Tor ging, dann meist über ruhende Bälle.
Ein solcher führte auch das 1:0 für den SV Althen herbei. In einer kurzen Drangphase der Gäste landet nach Füssels Eckball das Leder auf Umwegen vor Eichelbaums Füßen, welcher aus sieben Metern trocken zur Führung für Althen einschiebt (33.).
Danach allerdings wieder Leerlauf mit vielen langen Bällen. Dazu kam wieder ein Unparteiischer, der jenseits von Gut und Böse agierte mit vielen fragwürdigen Entscheidungen.
Aber auch im zweiten Durchgang gelang den Gästen nicht allzu viel. Insgesamt war man heute offensiv zu harmlos. Einige gute Ansätze verpufften im Nirvana.
So kam es dann auch, wie auch schon in den vergangenen Spielen zuvor, dass man nach 87 Minuten das 1:1 kassiert. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld lässt Plätzer den Ball zu kurz abklatschen, dieser landet vor den Füßen des besten Mannes der Leipziger und dieser trifft aus dem Rückraum zum 1:1-Endstand.
Wahrlich kein gutes Spiel, was die Zuschauer heute geboten bekommen haben, jedoch am Ende, aufgrund des müden Spielverlaufs beider Mannschaften, gerecht und verdient.

Tore: 0:1 Eichelbaum (33.), 1:1 Olympia II (87.)

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