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Störmthal eine Nummer zu groß – LSV 1903 Störmthal vs. SV Althen 90 6:3 (2:0)

Erst spät aufgewacht, dann zu viele Fehler gemacht. So kann man mit wenigen Worten das Spiel in Störmthal zusammenfassen.
Im Gegensatz zur Vorwoche hatte man heute gleich 18 Mann an Bord und da ist auch klar das man es nicht jedem recht machen kann. Zudem wurde vor der Partie noch Daniel Baumgärtner für seinen 400. Pflichtspieleinsatz im Trikot der ersten Althener Männermannschaft geehrt. Und dann rein ins Spiel:
Die Störmthaler erwiesen sich heute als harte Nuss, die man knacken musste, jedoch kam man anfangs mit der schnellen Spielweise und Robustheit der Heimelf gar nicht klar.
Nach 25 Minuten des systematischen Bearbeitens der Althener Hintermannschaft gehen die Störmthaler dann aber auch verdient in Führung. Entscheidend in dem Fall war, dass Baumgärtner nicht energisch genug nachsetzte, sich abkochen ließ und der Gegenspieler vor Plätzer, der seine Sperre übrigens abgesessen hatte, keine Mühe hat das 1:0 zu markieren. Nur drei Minuten darauf stellt sich die Althener Defensive wieder zu dilletantisch an, zwei Althener können den Stürmer nicht bremsen, prallen nur von ihm ab und damit ist der Weg für das 2:0 geebnet (28.).
Aber auch die Gäste hatten ihre Chancen. Steinbachs Schuss unmittelbar vor dem zweiten Gegentreffer aus 14 Metern hält der Keeper in klasse Manier (27.). Auch Walters Flachschuss kann der Torhüter mit dem Fuß noch gerade so abwehren (42.).
Auch in der zweiten Hälfte setzte sich das Bild fort. Die starken Hausherren ließen den Althenern kaum Luft zum atmen, trafen in der 55. Minute zum 3:0 und der vermeintlichen Entscheidung.
Doch Althen bäumte sich nochmal auf und Füssel schickt Weiske auf und davon, der auch dem Keeper keine Chance lässt und auf 1:3 verkürzt (58.). Wieder nur drei Minuten darauf ist es erneut der Althener Stürmer, der dann zum 2:3 ins Netz trifft (61.). Walter bekommt den Ball aus nächster Nähe nicht im Tor unter, Weiske reagiert am schnellsten, staubt den Abpraller ab und besorgt somit den Anschlusstreffer.
Für einen kurzen Moment hatte man nun erstmals in der Partie Oberwasser bekommen und war drauf und dran, der Heimmannschaft den Rang abzulaufen.
Leider wurden sämtliche aufkeimende Hoffnungen kurz darauf durch die eigene Dämlichkeit wieder jäh begraben.
Erst wird der Ball nicht konsequent aus dem eigenen Sechzehner geklärt und dann geht der kurz zuvor eingewechselte Brückner etwas zu torwartähnlich mit der Hand zum Spielgerät, so dass der Schiri zwangsläufig auf Strafstoß entscheiden muss. Dieser Handelfer wurde auch anschließend souverän verwandelt (66.). Nur 100 Sekunden später zeigte der Unparteiische erneut auf den Punkt, wieder für Störmthal. Diesmal brachte Weiske den gegnerischen Stürmer zu Fall. Und wieder trifft der gleiche Schütze ins Tor. Plätzer ahnte zwar die richtige Ecke und hatte noch die Hand am Ball, doch am Ende musste er sich wieder geschlagen geben (68.).
Spätestens die beiden Tore brachen den Althenern das Genick. Zwar landete nach Füssels Pass Eichelbaums sehenswerter Volleyschuss von der Strafraumgrenze im Netz und verkürzte somit auf 5:3 (80.), doch das reichte letztlich nicht. Der Abstand war zu groß und der Gegner zu stark, um in den letzten Minuten noch was zu reißen. Förster traf sogar noch den Pfosten und Steinbachs Freistoß wurde gut pariert vom Torhüter.
Die Gastgeber machten es anschließend besser, setzten den Schlusspunkt mit dem 6:3 (86.).
Am Ende steht ein verdienter Sieg für Störmthal zu Buche, vielleicht um eins, zwei Tore zu hoch aber dennoch verdient. Zwar spielten die Gastgeber einen guten Ball, doch für die Niederlage ist Althen größtenteils selbst verantwortlich. Man hatte einfach zu viel Respekt vorm Gegner und machte zu viele überflüssige Fehler.
Jetzt eine Woche spielfrei und dann heißt es: Fehler abstellen und es in Zukunft besser machen.

Tore: 1:0 Störmthal (25.), 2:0 Störmthal (28.), 3:0 Störmthal (55.), 3:1 Weiske (58.), 3:2 Weiske (61.), 4:2 Störmthal (66./HE), 5:2 Störmthal (68./FE), 5:3 Eichelbaum (80.), 6:3 Störmthal (86.)

Fotos:

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Hartes Stück Arbeit – SV Althen 90 vs. SV Leipzig Ost 1858 II 2:1 (1:1)

Was für ein Spiel! Torchancen für drei Spiele gehabt, dennoch musste man zittern bis zum Schluss.
Schon im Vorfeld musste man sich Gedanken machen, wer denn am heutigen Spieltag das Tor hüten musste, denn den Althenern fehlten gleich vier Kandidaten, die für den Posten ursprünglich in Betracht kämen. So fiel die Entscheidung auf Brückner, dem wohl körperlich kleinsten Althener Spieler, der noch nie in seinem Leben zwischen den Pfosten stand, nicht einmal im Training. Aber auch auf anderen Positionen war die Spielerdecke heute sehr dünn besetzt. Geschuldet wurde dies dem Verletzungspech der letzten Wochen und natürlich dem Schulanfang.
Aber auch die Gäste hatten ihre Problemchen, konnten nur mit zehn Akteuren auflaufen, somit spielte heut vom Papier her Not gegen Elend.
Um die erste Halbzeit kurz zu fassen: Chancenverhältnis 10:4 für Althen. Halbzeitstand 1:1.
Althen nicht nur optisch, sondern auch feldüberlegen. Leider aber wieder mit eklatanten Schwächen vorm gegnerischen Tor. Walter versiebt allein viermal vorm Torhüter, auch Sturmpartner Schmidt dreimal allein im Strafraum und Zrenner ebenso dreimal, darunter einmal am Aluminium. Umso bezeichnender und kurioser fiel der Althener Ausgleichstreffer. Der Ostler Torhüter macht Sperenzien beim Abschlag, schießt Schmidt an und der Ball hoppelt zum 1:1 in die Maschen (43.).
Kurz zuvor Allerdings fiel der überraschende Führungstreffer für die Gäste. Nach einer unkonzentrierten Abwehraktion umkurvt ein Stürmer Althen-Schlussmann Brückner, dieser rempelt den Spieler ungestüm zu Boden, ergo Elfmeter. Sicher verwandelt – die Führung für Ost nach 39 Spielminuten.
Ansonsten kam Ost mehr oder weniger über Fernschüsse zu Tormöglichkeiten. Doch da hat Brückner gleich zweimal die Fingerspitzen dran. Erst lenkt er übers Gehäuse (19.) und unmittelbar beim Wiederanpfiff nach dem Althener Ausgleichstreffer, als die Ostler mal direkt von der Mittellinie abzogen. Auch da lenken seine kleinen Fingerspitzen den Ball noch an die Querlatte (44.).
Kurz vorm Pausenpfiff dann aber behält er im eins-zu-eins gegen den Ostler Stürmer die Oberhand, hält den SV Althen weiterhin auf Kurs (45.).
Alles wäre infolge einfacher gewesen, wenn man wenigstens die Hälfte der Tormöglichkeiten aus dem ersten Durchgang im gegnerischen Kasten untergebracht hätte. So stand die Partie weiterhin auf Messers Schneide. Althen rannte an, und Ost versuchte über die gefährlichen Konter zum Erfolg zu kommen.
Fast die gesamte zweite Halbzeit spielte sich in der Hälfte der Gäste ab. Althen wollte das Tor, doch das erfolglose Scheibenschießen ging weiter. Zrenner aus der Ferne, Schmidt und Walter gerne allein vorm Keeper, aber nicht überzeugend genug, das Ding mal in das Netz zu hauen.
Es dauerte bis zur 78. Minute, ehe Zrenner dann die Gastgeber erlöste. Nach Conrads Pass lässt er am Strafraum noch einen Gegenspieler mit einem Haken aussteigen, zieht dann trocken ab und trifft zum 2:1 für Althen.
Jetzt mussten nur noch die letzten Minuten irgendwie über die Runden gebracht werden. Letztlich aber hielt der Laden hinten dicht, obwohl Ost nochmal anrannte.
Kühnold verpasste nach seinem Sololauf die endgültige Entscheidung, schoss wie die meisten zuvor auch, den gegnerischen Torhüter direkt in die Arme.
Dann war’s aber gepackt und Althen kann den nächsten Dreier verbuchen. Das Zittern bis zum Schluss hätte nicht sein müssen, wenn man vorher die Dinger auch mal rein macht, anstelle den Torwart berühmt zu schießen.
Was letztendlich zählt, ist nur der Sieg. Über das Wie fragt im nachhinein kein Mensch mehr.

Tore:  0:1 Ost 1858 (39./FE), 1:1 Schmidt (43.), 2:1 Zrenner (78.)

Bilder vom Spiel:

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Auftakt nach Maß – TSV 1886 Markkleeberg II vs. SV Althen 90 0:2 (0:1)

Bei einem abwechslungsreichen Saisonauftakt mit einigen Höhepunkten geht der SV Althen als verdienter Sieger hervor.
Trotz vieler kurzfristiger Absagen konnte man gerade so elf Leute aufbringen. Und zu allem Überfluss wird Schrot bereits nach 4 Minuten der Ellenbogen ins Gesicht gerammt und musste mit einer klaffender Platzwunde unterm Auge sofort ins Krankenhaus.
Der frisch eingetroffene Weihmann wurde sofort ins Spiel geworfen und Althen gab in Halbzeit eins deutlich den Ton an, vergab aber wie schon so oft beste Torchancen.
Aber auch auf der Gegenseite haderten die Gastgeber mit ihren Möglichkeiten. Steinbach im Tor, eigentlich etatmäßiger Feldspieler, machte jedoch Chance um Chance zunichte.
So ist es Eichelbaum, der nach 27 Minuten die Althener Führung markiert. Nach Füssels Freistoßflanke landet der Ball punktgenau auf dem Kopf des Althener Mittelfeldspielers und macht somit die wichtige Führung.
Im zweiten Durchgang wird das Althener Team über weite Strecken in die eigene Hälfte gedrängt, kommt kaum zum durchatmen. Aber Markkleeberg versemmelt eine Möglichkeit nach der anderen. Mal scheitern sie an Steinbach, mal am Aluminium oder einfach am eigenen Unvermögen. Althen stemmte sich mit Händen und Füßen gegen den drohenden Gegentreffer und packte, in einem mittlerweile hart geführtem Spiel, auch die eine oder andere Grätsche aus. Gegen Ende der Partie ließen aber auch bei den Gastgebern die Kräfte nach und Althen konnte sich immer mehr aus der Umklammerung lösen, hatte dann auch wieder die eine oder andere gute Strafraumszene. Nach Schmidts Balleroberung in der gegnerischen Hälfte passt Füssel in den Lauf vom startenden Weiske, der aus zehn Metern draufhämmert und die Entscheidung mit dem 2:0 herbeiführt (86.).
Mit Hängen und Würgen hat man letztlich doch die drei Punkte nach Hause gebracht. Toller Kampfgeist, weiter so, Jungs!

Tore: 0:1 Eichelbaum (27.), 0:2 Weiske (86.)

Fotos vom Spiel: