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Kampfsieg – LFC II vs. SV Althen 90 2:3 (2:3)

Nach zuletzt zwei überflüssigen Niederlagen in Folge durfte sich die Mannschaft vom SV Althen diesmal wieder über drei Punkte freuen.
Eine Selbstverständlichkeit wars aber nicht, auch wenn man heute gegen den Aufsteiger und Tabellenletzten LFC II antreten musste. Diese haben zwar bisher keinen einzigen Punkt ergattern können und ihre Spiele zuletzt recht hoch verloren, trotzdem war man vorher gewarnt und die Punkte am Ende hart erkämpft.
Nach dem unterirdischen Auftritt in Seehausen und dem noch unterirdischerem Spiel gegen Olympia wollte man sich heute wieder auf das wesentliche im Fußball konzentrieren.
Man begann aber recht verunsichert und dem Gegner sah man auch nicht an, dass sie im Tabellenkeller rumdümpeln. Lag vielleicht auch daran, dass die Gastgeber das Privileg nutzen konnten und einige Spieler aus der höher spielenden ersten Mannschaft aufs Feld zu schicken.
Es dauerte auch ein wenig bis die Gäste das einfache Aufbauspiel der Leipziger durchschauten und man konnte sich gut auf die langen Bälle einstellen. Mit dem ersten gut durchdachten Angriff wurde auch gleich die Führung erzielt. Baumgärtner kurbelt das Althener Offensivspiel an und steckt auf Weiske durch, der in vollem Tempo am rausstürmenden Hüter vorbeisaust und zum 1:0 trifft (25.).
Nun spielte es sich natürlich leichter und man kam infolge zu mehreren guten Möglichkeiten, doch Baumgärtner (26.) und Förster (27.) versagten vorm Tor.
Besser machte es Walter nach 29 Minuten, umkurvte nach Försters Zuspiel den Leipziger Schlussmann und schiebt zum 2:0 für die Gäste ein.
Man hätte sich danach vieles erleichtern können, doch der Schlendrian hielt wieder mal Einzug und die Gastgeber kommen nach einem Freistoß zum Anschlusstreffer. Nach dem ruhenden Ball von außen kriegt man den Ball nicht konsequent aus dem eigenen Sechzehner geklärt und im dritten Nachsetzten vollendet der Leipziger Stürmer zum 1:2 (37.).
Nun war man wieder gefordert und als Walter in der Nachspielzeit der ersten Hälfte den Ball völlig uneigennützig vorm Keeper nochmal quer legt und Förster zum 3:1 einlochen kann, dachte man, dass man mit einer beruhigenden zwei-Tore-Führung in die Pause gehen kann, jedoch war man scheinbar schon mit den Gedanken wieder in der Halbzeit, anders kann man sich den Blackout kurz nach dem Althener Treffer nicht erklären. Unkonzentriert ging man nach einem erneuten langen Ball zu Werke, klärt den Ball wieder nicht sachgemäß aus dem eigenen Strafraum, Plätzer wird überrannt und es steht nur noch 3:2 aus Althener Sicht.
Statt Tore bot der zweite Durchgang viel Kampf. Althen hielt die Schotten dicht und den Gastgebern fiel auch nicht viel ein als lange, hohe Bälle in die Althener Hälfte, die sich gut verteidigen ließen.
Den einen oder anderen Konter hätte man deutlich besser ausspielen können um nicht bis zum Ende zittern zu müssen. Auch hatten die Leipziger großes Glück, dass sie nicht dezimiert wurden, als Walter allein durch war und im Strafraum von hinten deutlich gefoult wurde, denn folgender Elfer hätte wohl die Entscheidung herbei geführt.
So musste man aber die letzten Minuten noch zittern aber letztlich war der Sieg unter Dach und Fach.
Das erste Viertel der Saison ist nun gespielt und beim SV Althen halten sich Licht und Schatten die Waage. Zwar konnte man zwölf Punkte ergaunern, aber es war deutlich mehr drin. Nun kommen erstmal die richtigen Brocken und da zeigt sich dann die wahre Charakterstärke der Mannschaft.

Tore: 0:1 Weiske (25.), 0:2 Walter (29.), 1:2 LFC (37.), 1:3 Förster (45.+1.), 2:3 LFC (45.+2.)
Bilder vom Spiel:


Für die ganz hart gesottenen, die das fürchterliche Spiel gegen Olympia immer noch nicht aus ihren Köpfen gestrichen haben, sind hier die Eindrücke einer miserablen Partie:

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Da war mehr drin – SG Seehausen vs. SV Althen 90 2:1 (1:0)

Es ist ja ein alter Hut, dass für den SV Althen in Seehausen, bis auf eine einzige Ausnahme, seit Jahren kein Blumentopf zu gewinnen ist. Umso schlimmer ist es, dass jene Spiele auf diesem Geläuf in der Vergangenheit nicht durch die hohe Kunst des Seehausener Fußballs entschieden wurde, sondern meist durch Althener Selbstverschulden, bestehend aus müden und lethargischem Gekicke, kombiniert mit reihenweise individueller Fehlerketten.
Leider grüßte das Murmeltier auch wieder am vergangenen Wochenende von dieser Stelle.
Zwar hatte man sich viel vorgenommen für dieses Spiel, doch schon nach gut 200 Sekunden wurde man jäh auf den harten Boden der Realität zurück geholt.
Ein langer Ball rollert in den Althener Strafraum, Torhüter Plätzer packt nicht beherzt zu und so spitzelt ein Stürmer den Ball am verdutzten Althener Keeper vorbei gegen den Pfosten. Die Krönung allerdings ist, dass der Ball zurück ins Feld hoppelt und der Stürmer im Nachsetzen dann einnetzen kann, während die gesamte Althener Hintermannschaft gemütlich zuguckt, anstelle in dieser Situation einzugreifen, um schlimmeres zu verhindern. Somit führten die Gastgeber bereits nach vier Minuten mit 1:0.
Danach viel Leerlauf in einem Spiel, was nicht wirklich schön mit anzusehen war. Seehausen hatte dann noch die große Möglichkeit auf 2:0 zu erhöhen, nachdem ein gegnerischer Spieler im Strafraum frei zum Schuss kommt, aber letztlich nur den Pfosten trifft (23.). Die beste Phase hatten die Gäste dann im zweiten Abschnitt der ersten Hälfte, bekamen nun Zugriff auf die Partie und immer mehr Feldvorteile. Leider ist es nervig, jede Woche das Auslassen größter Möglichkeiten zu erwähnen, doch auch diesmal war es wieder das alte Leid.
Erst scheitert Conrad völlig frei aus wenigen Metern nach einem vom Hüter schlecht abgewehrten Freistoß und jagt den Ball ins benachbarte BMW-Werk (35.). Dann enteilt Weiske der gesamten Seehausener Abwehr, doch schließt nach einem 50-Meter-Sprint zu überhastet ab und der Keeper kann mit dem Fuß abwehren (37.). Auch Eichelbaums Kopfball aus zehn Metern nach einer Standardsituation pfeift nur knapp über den Querbalken (40.). Der Ausgleich lag förmlich in der Luft und wäre auch nicht unverdient gewesen zu diesem Zeitpunkt, doch der Pausenpfiff kam für das Althener Team viel zu früh.
Man wollte in der zweiten Halbzeit sofort an die Leistung anknüpfen, doch nach neuerlichem Patzer in der Althener Defensive stand es plötzlich 0:2 aus Althener Sicht. Erst das verloren gegangene Kopfballduell im Mittelfeld, dann die chronische Unbeteiligung der Innenverteidiger am Sechzehner. Der gegnerische Stürmer kann beruhigt ablegen auf seinen Kollegen, welcher letztendlich mit einem Sonntagsschuss aus 20 Metern das 2:0 herbeiführt (48.).
Und damit war das Spiel schon zu diesem Zeitpunkt gelaufen. Althen war am Boden. Die infolge halbherzigen und undurchdachten Angriffe, meist halbhohe Bälle auf die körperlich massiven Seehausener Verteidiger, waren keinerlei Mittel, um hier noch was positives mitnehmen zu können.
Seehausen beschränkte sich ausschließlich aufs Halten des Ergebnisses und tat nach vorne so gut wie gar nichts mehr. Einen genialen Moment gab es allerdings noch im Althener Spiel, als Füssel zu Weiske durchsteckt und der den Ball anschließend am Keeper vorbeispitzelt zum 1:2-Anschlusstreffer (81.).
Leider war man danach nicht mehr in der Lage, die Seehausener arg ins Wanken zu geraten lassen. Die spielten das Match souverän runter und dürfen sich über ihren ersten Dreier in dieser Spielzeit freuen.
Am Ende ein vielleicht schmeichelhafter Sieg, denn einen Gewinner hat das Spiel eigentlich nicht verdient gehabt, aber leider werden solche Fehler, die der SV Althen in diesem Spiel wieder gemacht hat, böse bestraft. Und wenn dazu noch große Möglichkeiten, wie auch schon in den vergangenen Spielen, ausgelassen werden, dann muss man kein großes Mathe-Genie sein, um ausrechnen zu können, dass es für drei Punkte am Ende eben nicht reicht.
Um solch fürchterlichen Spielen aus dem Weg zu gehen sollte, man in Zukunft darüber nachdenken, die Punkte schon vorher per Post nach Seehausen zu schicken, denn es gibt wesentlich schönere Dinge, die man an solchen Sonntagnachmittagen machen könnte…

Tore: 1:0 Seehausen (4.), 2:0 Seehausen (48.), 2:1 Weiske (81.)

Bilder vom Spiel:

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Gut gespielt, standesgemäßer Sieg – SV Althen 90 vs. Leipziger SC 1901 II 3:1 (1:1)

Viertes Spiel, dritter Sieg. Es ist schon ganz lange her, als es das zum letzten Male in Althen gab.
Aber auch am heutigen Tage zeigte man wieder eine ordentliche, disziplinierte Leistung, die am Ende dann auch für drei Zähler genügte.
Man tat sich anfänglich allerdings sehr schwer, den LSC-Beton zu knacken und so dauerte es auch bis zur 25. Minute, ehe Althen sich die erste Möglichkeit erspielte, da flog Walters Lupfer über den Hüter hinweg, aber auch am Tor vorbei.
Die Uhr tickte bereits mit großen Schritten auf die Halbzeitpause zu. Althen tat sich schwer gegen die tief stehenden Gäste, die sich heute ausschließlich aufs verteidigen konzentrierten. Doch aus heiterem Himmel führen die Leipziger mit 1:0. Vorausgegangen war eine Verkettung unglücklicher Umstände, die den Abschluss mit Schrots Foul im Strafraum fand. Ergo Elfmeter gegen Althen. Bereits zum vierten Mal im vierten Spiel. An dieser Negativquote muss unbedingt gearbeitet werden. Das Althener Leid juckte den Schützen aber wenig. Am ganz schwach in die Mitte geschobenen Elfer war Steinbach zwar noch dran, doch letztlich kullerte das Leder doch über die Linie zur LSC-Führung (35.).
Althen schaltete sofort einen Gang höher, wollte nicht mit dem Rückstand in die Pause. Weiske dribbelt sich durch den Sechzehner, schießt, und eine gegnerische Hand ist dazwischen – wieder Strafstoß! Füssel übernimmt die Verantwortung und verwandelt sicher zum Ausgleich (39.). Sein erstes Tor im Althener Dress und mit dem 1:1 geht’s dann auch in die Halbzeit.
Zu dem Zeitpunkt ein Ergebnis gemäß dem Spielverlauf. Das Spiel fand meist zwischen den Strafräumen statt ohne echte Torchancen. Althens Not-Keeper Steinbach hatte kaum Gelegenheiten, sich auszuzeichnen. Lediglich bei einem Drehschuss klärt der etatmäßige Feldspieler mit dem Fuß (31.).
Im zweiten Durchgang zündeten die Gastgeber dann aber ein kleines Feuerwerk ab. Wenige Sekunden nach Wiederanpfiff springt der Ball wieder an eine gegnerische Hand im Strafraum. Eigentlich wieder Elfmeter, doch diesmal verlegte der Schiri den Tatort diplomatisch auf die Sechzehnmetermarke. Weiske kümmerts nicht, der zieht ab und zimmert das Ding in den rechten Giebel zur Althener Führung (47.). Kurz darauf schickt der Althener Stürmer Füssel steil, welcher den Ball wohlüberlegt und souverän in die rechte Ecke zum 3:1 schiebt (53.).
Bis zum Ende der Partie ließ man allerdings noch viele, viele Möglichkeiten liegen, um den ungefährdeten Sieg noch höher schrauben zu können. Vom LSC kam überhaupt nichts mehr, keine Gegenwehr, kein gar nichts. Bei besserer Chancenverwertung kann man, ohne überheblich zu werden, mindestens das halbe Dutzend voll machen.
Sei’s drum. Die nächsten drei Punkte eingetütet und Mund abwischen. Insgesamt ist man gut aus den Startlöchern gekommen. Jetzt gilt es die Form beizubehalten und nicht einzubrechen.
Nächste Woche muss man zum dritten Mal in bereits fünf Monaten bei den unangenehmen Seehausenern antanzen. Da gilt es vorher wieder die Eissprayvorräte auffüllen und viel Verbandmaterial mitnehmen….

Tore: 0:1 LSC II (35./FE), 1:1 Füssel (39./HE), 2:1 Weiske (47.), 3:1 Füssel (53.)

Bilder vom Spiel: