Zweite Niederlage in Folge
Am Samstag ging unsere Reise in die Wurzener Straße zur SV Leipzig- Ost 1858. Leider konnten wir auch diesmal keine Punkte mit nach Hause nehmen.
Der Beginn des Spiels war eigentlich vielversprechend. Karl hatte in der 5. Minute die erste Chance, zielte aber etwas zu hoch. Nach gutem Pass von Lasse ließ Pharell einen Gegenspieler aussteigen und schoss aufs Tor. Der Abwehrspieler lenkte den Ball mit dem Kopf unhaltbar in die eigenen Maschen. Nach 9 Minuten führten wir 0:1. Danach entglitt uns das Spiel mehr und mehr. Die Leipziger dominierten das Zentrum und die Außen machten mächtig Dampf. So verlor Wilken sein Laufduell und der Stürmer der Gastgeber kam im Strafraum zu Fall. Der Schiedsrichter entschied sofort auf Strafstoß, der in der 17. Minute sicher vom Kapitän zum 1:1 verwandelt wurde. Unsere Aktionen wurden nun immer verfahrender. Nach Ballgewinn verlor man den Ball gleich wieder, Pässe kamen nicht beim Mitspieler an. Die Strafe folgte in der 25. Minute. Nachdem nicht konsequent geklärt werden konnte, kamen die Hausherren gefährlich vor das Tor und verwandelten zur 2:1 Führung. Unser Team war jetzt raus aus dem Spiel. In der 38. Minute erhöhten die Leipziger auf 3:1. Ein Pass in die Tiefe und der Stürmer schob eiskalt ein.
Nach der Pause schaltete Leipzig- Ost einen Gang zurück. Wir kämpften uns jetzt in die Partie zurück. Kleine Tormöglichkeiten wurden erspielt. Wir hatten sogar die Möglichkeit, das Ergebnis wieder positiv zu gestalten. In der 66. Minute wurde Pharell im Strafraum zu Fall gebracht. Pascal trat vom Punkt an, doch der Ball klatschte an den Pfosten. Gleich mit der nächsten Aktion pfiff der Schiedsrichter wieder einen Elfmeter für uns. Pharell wurde gefoult und trat nun selber an. Eine alte Fußballweisheit besagt, dass der Gefoulte nicht selber schießen soll. Diesmal bewahrheitete sich diese. Der Ball ging über das Tor. Eine weitere Chance hatte Konstantin in der 69. Minute. Leider ging der Ball knapp am Gehäuse vorbei. Mit der Motivation der zwei verschossenen Elfer, schaukelte Leipzig- Ost das 3:1 über die Zeit. Wir konnte nichts zählbares mehr vorweisen.
Fazit: Unser Team wirkte am Samstag oft saft- und kraftlos. Wahrscheinlich wirkte eine Festlichkeit vom Vorabend (bei manchen vielleicht Nacht) stark nach. Wir fanden, wie schon in der 1. HZ der Vorwoche) nicht ins Spiel. Es wurde nur reagiert (oft zu spät) statt agiert, Pässe zu „schlampig“ gespielt. Wir überließen dem Gastgeber zu oft das zentrale Mittelfeld und ließen sie machen. Wir sind uns aber sicher, dass sich dies wieder ändern kann. Die Mannschaft hat viel Potenzial und muss solche Spiele, wie gegen Böhlitz- Ehrenberg und Leipzig- Ost, nicht verlieren. Aus solchen Partien sollte man viel lernen. Kopf hoch, denn wie sagt eine andere Fußballweisheit so schön, „nach dem Spiel ist vor dem Spiel…“!