Zwei Spiele an einem Wochenende und nicht gegen irgendwem, nein unsere Jungs hatten es gleich mit zwei namenhaften Mannschaften zu tun.
Am Samstag ging es nicht mehr oder weniger gegen das Frauenteam aus der 2. Bundesliga des FFV Leipzig, um einen Tag später gegen die B-Junioren des 1. FC Lok Leipzig anzutreten. Ein Wochenende, an dem es vor allem für die Spieler, die zweimal zum Einsatz kamen, die Physis wohl ans Eingemachte gehen sollte. Am Samstag konnte man mit gerade mal 11 Mann ein doch sichtlich gutes Resultat erzielen. Mit etwas Glück konnte man gegen die spielerisch stärkeren Spielerinnen des FFV Leipzig ein 1:1 (0:1) erzielen und doch schon etwas Stolz die Heimfahrt antreten. Für unsere Jungs war es natürlich auch ein Erlebnis gegen ein so professionell geführtes Team Fußball spielen zu dürfen.
Nicht einmal 24 Stunden später ging es gegen den Landesligisten des 1. FC Lok Leipzig. Schon der Name einer solchen Mannschaft, die für einen großen Traditionsverein spielte, sollte unseren Spielern nicht nur Respekt einflössen, sondern den ein oder anderen die Beine recht schwer werden lassen. Am Ende kam ein, wie man so schön sagt, standesgemäßes Resultat heraus. Mit einer 0:9 (0:7) Niederlage, die auch in dieser Höhe völlig verdient war, weil man mit viel zu viel individuellen Fehlern dem ohnehin technisch und spielerisch stärkeren Gästen noch mehr in die Karten spielte. Vor allem in der 1. Halbzeit bekam man den Gegner in den letzten 20 Minuten überhaupt nicht mehr in den Griff. Wer nun glaubte, dass es in der zweiten Halbzeit ein Debakel geben sollte, sah sich eines Besseren belehrt. Daher ein großes Lob an die Mannschaft für das, was sie in der zweiten Hälfte auf den Platz brachte. Jetzt konnte man sehen, dass die Mannschaft ein Kämpferherz hatte und jeder einzelne Spieler bereit war seine letzten Körner, die an diesem Wochenende noch übrig waren, zu investieren. Die Fehlerquote war viel niedriger und schon war das Tore schießen für unsere Gäste nicht mehr so einfach. Man kann nur hoffen, dass vom Lerneffekt her bei den Jungs etwas hängen geblieben ist, denn Spass wird es ihnen, auch wenn es zwei sichtlich schwere Spiele waren, eh gemacht haben.
Die nächsten Herausforderungen in den nun wieder kommenden Punktspielen werden aber auf keinen Fall einfacher, eher vom Kopf her schwerer. Denn wir haben eine Mission und die lautet Klassenerhalt. Gehen wir’s an Jungs!
Torschütze des einzigen Tores am Wochenende Tobias H.
Geschrieben von Rolf Nebe