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Ein Tiefpunkt jagt den nächsten – SV Althen 90 vs. Roter Stern Leipzig III 1:3 (1:1)

4 Spiele, 1 Punkt, 2:10 Tore.
So liest sich die aktuelle Situation beim SV Althen. Noch nie gab es einen schlechteren Start in eine neue Spielzeit.
Unerklärlich, warum man die Spiele allesamt immer in der zweiten Halbzeit verloren hat.
Ähnlich der Spielverlauf am gestrigen Tage. Die erste Halbzeit konnte man gegen die Sterne noch gut mithalten. Die Gastgeber konnten sogar durch Kapitän Beutmann in Führung gehen, jedoch wurde man kurz vor der Halbzeit durch zögerliches Abwehrverhalten mit dem Ausgleich bestraft.
Im zweiten Durchgang agierte man plötzlich mutlos, saftlos, kraftlos und ohne Durchschlag in der Offensive. Keine Moral, kein Aufbäumen, kein Nichts. Ein teilweise jämmerliches Bild. Somit kassierte man den Rückstand zwar durch einen fragwürdigen Handelfer, aber spätestens nach dem  dritten Gegentreffer waren alle Messen gelesen.
Man kann nur hoffen, dass man sich jeder einzelne in Zukunft den Arsch etwas mehr aufreißt, um endlich gute Ergebnisse zu erzielen.

Tore: 1:0 Beutmann (18.), 1:1 Roter Stern III (39.), 1:2 Roter Stern III (50./HE), 1:3 Roter Stern III (71.)

Bilder vom Spiel:

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Punktspielauftakt ohne Tore – SpG Kursdorf/Radefeld vs. SV Althen 90 0:0

Während die Gastgeber heute ihr bereits drittes Spiel bestreiten durften, war es für die Gäste aus Althen der Auftakt in eine neue Spielzeit.
Man musste nun beim aktuellen Tabellenführer in Radefeld antanzen, die ihre beiden ersten Partien für sich entscheiden konnten. Da man diesen Gegner aus der Vergangenheit überhaupt nicht kannte und auch in der Althener Vorbereitung mehr Licht und Schatten herrschte, sowie am heutigen Tage wieder nicht aus dem Vollen schöpfen konnte, wusste man nicht so richtig wo man stand und keine Prognose war gewiss.
Doch auf dem Spielfeld ging’s dann recht flott zur Sache, geschenkt wurde sich nichts. Ein Spiel mit viel Tempo nahm seinen Lauf, aber Torchancen waren eher Mangelware. Die Höhepunkte in den Sechzehnern waren auf Radefelder Seite ein Schuss wenige Meter vorm Tor, welcher allerdings am Kasten vorbei streicht (8.), ein Pfostenknaller aus 23 Metern (30.), sowie mehrere Alleingänge auf Plätzer, welcher aber heute als Libero fungierte und diese Angriffen meist im Voraus unterbinden konnte.
Althen brauchte eine Weile, um auch mal in Erscheinung zu treten. Beutmann vergab freistehend vorm Tor (23.), Lehmanns Schuss aus 25 Metern flattert knapp über die Kiste (33.) und Zrenner scheitert mit seinem abgefälschten Schuss im Strafraum ebenso am Pfosten (44.).
Im zweiten Durchgang kamen die Gastgeber etwas besser aus den Startlöchern, setzte die Althener Hintermannschaft unter Druck, doch wenn mal die Defensive pennte, war ja immer noch Plätzer, der heute alles wegfischte, was ihm unter die Flossen kam.
Auch in der 72. Minute, als die Radefelder ihre wohl größte Möglichkeit zur Führung hatten. Nach einem Eckball springt ein gegnerischer Spieler am höchsten und köpft haarscharf auf die Kiste, doch der Althener Keeper reagiert glänzend auf der Linie und wehrt ab. Auch der Nachschuss aus fünf Metern segelt über das Gehäuse.
Die Schlussviertelstunde war dann den Gästen vorbehalten, doch mit dem Tore schießen war das heute so eine Sache. Füssels Schuss aus 30 Metern konnte der Keeper abklatschen (80.). Ebenso mehrere Vorstöße wurden dann im Strafraum geblockt.
Mit einer vielleicht höheren Dioptriezahl des Schiedsrichters hätte man in der Schlussminute einen klaren Handelfer zugesprochen bekommen, doch nicht einmal ertönte die Pfeife des Referees. Auch nicht bei den gefühlten 142 Versuchen des Gegners vorher, die die Sportart heute häufiger mit Handball als Fußball verwechselten.
Sei’s drum, am Ende steht ein torloses Remis zu Buche und man kann den ersten Punkt gegen einen wahrlich ebenbürtigen Gegner mit nach Hause nehmen. Das Ergebnis geht absolut in Ordnung, denn heute hatte kein Team den Sieg so richtig verdient gehabt.

Bilder vom Spiel:

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Einzug in die dritte Runde – SV Althen 90 vs. Eiche Wachau 5:3 (2:0)

Historisches gelang heute den Kickern des SV Althen. Das erste Mal in der Vereinsgeschichte kommt man über die zweite Runde im Stadtpokal hinaus und erreicht damit das Sechzehntelfinale.
Kurios ging’s schon beim Anpfiff zu, denn beide Teams starteten mit nur zehn Akteuren in die Partie. Die Gastgeber hatten aber das Glück, nach wenigen gespielten Minuten, ihre Elf komplettieren zu können. Förster war später eingetroffen und gleich ins Spiel geworfen worden. Jener war es dann auch, welcher die Führung der Heimelf ermöglichte. Nach Baumgärtners Flanke kommt der Stürmer einen Tick früher als der Keeper an den Ball und köpft somit zum 1:0 nach 33 gespielten Minuten. Kurz darauf besorgte Füssel das 2:0. Nach Kopfballvorarbeit von Beutmann taucht der Althener Mittelfeldmotor frei vorm Schlussmann der Wachauer auf, setzt den ersten Versuch noch an den Pfosten, doch trifft im Nachschuss in die Maschen (37.).
Zwar sah es zur Halbzeit nach einer beruhigenden Führung aus, doch die Gäste spielten trotz Unterzahl gut mit, kreierten auch einige gute Möglichkeiten, doch das Glück war heut nicht auf deren Seite.
Kurz nach Wiederanpfiff musste man Tribut für den wohl nicht richtig warm gemachten Förster zahlen. Er konnte nicht weiter machen, musste vom Feld. Der ebenfalls mittlerweile eingetroffene Steinbach musste ran und empfahl sich gleich als Torschütze, traf per Direktabnahme zum 3:0 (72.).
Das 4:0 fiel nur wenige Sekunden später. Auch wie das vorangegangene Tor initiierte diesmal wieder Beutmann mit einem genialen Pass den Treffer. Vollstrecker war schließlich Büchse (73.). Der erneute Doppelschlag war somit perfekt.
Die letzten neun Minuten avancierten dann zu einem munteren Scheibenschießen. Man ließ die Zügel schleifen und Wachau kam zum verdienten Ehrentreffer (81.), ehe Nagy mit einem satten Schuss aus dem Hinterhalt den alten Abstand wieder herstellte (83.). Wieder nur kurz darauf verkürzten die Gaste auf 5:2 (85.) und auch zum 5:3 (89.), welches dann auch gleichzeitig den Endstand bedeutete.
Am Ende war’s ein verdienter Sieg für den SV Althen. Das die Gäste in Unterzahl spielen mussten, spielte natürlich eine große Rolle. Man hatte viel Freiräume, der Ball konnte gut zirkulieren und die Tore fiele auch zum richtigen Zeitpunkt.
Also auf in die nächste Runde….

Tore: 1:0 Förster (33.), 2:0 Füssel (37.), 3:0 Steinbach (72.), 4:0 Büchse (73.), 4:1 Eiche Wachau (81.), 5:1 Nagy (83.), 5:2 Eiche Wachau (85.), 5:3 Eiche Wachau (89.)

Fotos: