post

In der Erfolgsspur geblieben – TSV Leipzig Wahren II vs. SV Althen 90 1:2 (1:2)

Trotz der zig vergebenen Torchancen gewinnt Althen knapp mit 2:1 beim Tabellennachbarn aus Wahren.
Die Gäste aus Althen begannen wie häufiger zuletzt sehr druckvoll und zeigten Präsenz auf dem Feld, ließen den Wahrenern kaum Luft zum durchatmen.
Schon nach 5 Minuten prüfte Weiske den Keeper mit einem Fernschuss, der aber rechtzeitig unten war und die Situation klären konnte. Dann aber fällt die Führung für den SV Althen. Lehmann dribbelt sich an der Grundlinie entlang, passt flach vors Tor, wo Weiske bereits einschussbereit lauert und auch mit seinem fünften Saisontreffer zum 1:0 trifft (16.). Nach dem Treffer bestimmte man weiterhin die Schlagzahl. Nur zwei Minuten darauf kommt der Torschütze erneut im Sechzehner an den Ball, verzieht aber aus aussichtsreicher Position und sammelt das Ding neben die Kiste (18.).
Wie aus dem nichts aber fällt dann der Ausgleich. Symptomatisch fürs Wahrener Spiel, die bis dato nicht einen einzig guten Angriff starten konnten, aus einem ruhenden Ball. Aus einem dummen Foul der Gäste an der Seitenlinie folgt der Freistoß, welcher quer durch den Strafraum an den langen Pfosten segelt und von dort per Kopf auf Plätzers Kiste bugsiert wird. Der Althener Hüter kommt zwar an den schwierigen Ball noch heran, doch beim Nachschuss hat der Keeper überhaupt keine Chance und somit steht’s nach 24 Minuten 1:1.
Das war wie ein kleiner Schock fürs Althener Team, das bis dahin eine ordentliche Partie ablieferte und nach hinten hin auch nichts zuließ. Doch ebenso überraschend wie der Ausgleich kam, fiel auch die erneute Führung für die Gästeelf. Ein langer Ball auf Walter in den Strafraum war eigentlich schon geklärt, da dieser bereits zu weit nach außen abgedriftet war und somit kaum eine Chance hatte, das Leder auf die Kiste zu bringen. Doch der Althener Stürmer flankt den Ball irgendwie vors Tor, wo ein Wahrener Spieler sich ans Herz fasst und die Kugel Volley in die eigenen Maschen drischt (32.).
Glückliche Führung, aber dennoch auch nicht unverdient. Man hätte diese sogar noch ausbauen können, doch als Walter nur kurz darauf vom gegnerischen Torhüter angeschossen wird, hoppelt der Ball nur Zentimeter am Tor vorbei (34.). Auch Förster hatte vor der Pause noch die Möglichkeit, das Ergebnis höher zu schrauben, doch er scheiterte am gegnerischen Keeper (43.).
In der ersten Viertelstunde des zweiten Durchgangs war von beiden Teams nicht viel zu sehen. Ein recht zerfahrenes Spiel, begünstigt durch die zweifelhaften Bodenverhältnisse. Doch das Althener Team fing sich wieder und drängte nun auf die Entscheidung, doch wirklich sämtliche Gelegenheiten zum Torerfolg blieben ungenutzt. Lehmann scheitert, erst am Tor vorbei (61.), dann am Keeper (68.). Weiske trifft erst den Keeper (63.) und dann nur den Pfosten (65.). Walter (71./78.) und Zrenner (82.) waren auch nicht in der Lage, die Pille über die Linie zu drücken. Eichelbaum ebenso (72./75.) Zu guter letzt schoss Förster aus wenigen Metern am fast leeren Tor vorbei (88.).
Es war zum Haare raufen und man musste noch arg bangen, als sich ein Wahrener Spieler gefährlich durch das Mittelfeld und die Althener Hintermannschaft dribbelt. Jedoch hatte Plätzer aufgepasst und bereinigt die Situation, da er schon rechtzeitig draußen war (87.).
Letztendlich gewinnt man zwar knapp, aber hochverdient. Von den Gastgebern kam so gut wie gar nichts aufs Tor von Plätzer. Da fehlte es erschreckend an wirklich Vielem. Ironie des Schicksals ist dazu noch, dass sie den Althener Siegtreffer selbst produzierten, da es die Gäste aus lauter Blödheit heute ansonsten wohl nicht mehr geschafft hätten, aus eigener Kraft die Kiste zu treffen.
Für die Althener: trotz des Erfolgs heute bitte auf dem Teppich bleiben. Denn die Wochen der Wahrheit stehen nun unmittelbar bevor.

Tore: 0:1 Weiske (16.), 1:1 Wahren (24.), 1:2 ET Wahren (32.)

post

Punktgewinn im Leipziger Süden – Eintracht Großdeuben vs. SV Althen 90 0:0

Eine ersatzgeschwächte Althener Mannschaft ergaunert sich ein Pünktchen gegen eine mit zunehmender Spieldauer stärker werdende Großdeubener Mannschaft.
Dabei kann sich heute die Gästeelf bei ihrem Torhüter bedanken, der gerade in der zweiten Halbzeit eine Großchance nach der anderen zunichte machte.
Zu Beginn aber hatte das Althener Team deutlich mehr Spielanteile und mehr Biss. Jedoch wurden die nach vorn getragene Überzahlspiele meist leichtfertig vertändelt und durch unpräzise Zuspiele vergeben. Die dicksten Möglichkeiten hatten Förster, der vom Sechzehner aus nur den Pfosten trifft (20.) und Steinbach, dessen Schuss mit der Pike aus 20 Metern ebenfalls nur am Pfosten landet (44.).
Die Hausherren hingegen agierten recht ängstlich, verloren immer wieder leichtfertig die Bälle in den eigenen Reihen. Die Althener Abwehr stand bombensicher und es dauerte auch bis zur 40. Minute, ehe die Großdeubener den ersten Torschuss abfeuern durften, welchen Plätzer in großartiger Manier hält, als er sich beim Nachschuss eines abgeblockten Freistoßes aus kürzester Distanz in den Schuss wirft und die Null zur Pause festhält.
Die zweite Hälfte begann mit der letzten Althener Tormöglichkeit des Spiels, als Zrenner nach Zuspiel von Walter den Ball direkt vom Strafraum aus abzieht, seinen Meister jedoch im gegnerischen Torhüter fand, der das Leder zur Ecke abwehren konnte (49.).
Danach fand nur noch Großdeuben statt, welche jetzt auf Teufel komm raus unbedingt das Tor erzwingen wollten. Die Unordnungen wurden immer größer in der Althener Hintermannschaft und mal um mal tauchte ein durchgebrochener Spieler vor Jubilar Plätzer (der vorm Spiel für seine nun mittlerweile 300 Spiele fürs erste Althener Männerteam ausgezeichnet wurde) auf, welcher aber insgesamt sieben große Angriffe im zweiten Abschnitt auf sein Tor abwehren konnte. Mal mit dem Fuß, mal mit der Hand und auch mal mit Glück, als er reflexartig die Fäuste hochreißt, um einen Volleyschuss aus fünf Metern abwehren zu können (72.). Er hielt heute seinen Kasten sauber, und das ist auch der Grund warum Althen hier mit dem glücklichen Punkt im Gepäck zufrieden nach Hause fährt.