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Erster Dreier in der Rückrunde – SV Althen 90 vs. Eiche Wachau 4:2 (1:0)

Rehabilitation nach dem verpatzten Spiel unter der Woche beim BC. Drei Tage nach der unnötigen Pleite gewinnt der SV Althen daheim gegen die Eiche aus Wachau klar mit 4:2 und holt damit den ersten Sieg im Jahr 2013.
Doch so klar wie es das Ergebnis aussagt, war es gar nicht. Es war ein hartes Stück Arbeit für das Althener Team.
Alle die dachten, dass man dem Gegner wie im Hinspiel wieder sieben Stück einschenken kann, der irrte gewaltig. Die Eiche spielte von Beginn an zielstrebig auf Althener Gehäuse und man hatte Plätzer und Glück in der Anfangsviertelstunde, denn Wachau versiebte gleich drei Riesen. Zweimal behält der Althener Schlussmann die Oberhand gegen Wachaus Torjäger Fuchs (4./10.). Zudem lenkt Lohr den Ball mit der Fußspitze an den Pfosten nach einem Schuss aus dem Hinterhalt und bewahrt die Heimelf vor dem sicheren Rückstand (14.).
Doch auch Althen hatte die Führung auf dem Fuß. Leider kratzte der Torhüter Baumgärtners Foulelfmeter, nachdem Weiske zuvor im Strafraum zur Strecke gebracht wurde, sensationell aus dem Eck (6.).
Mitte der ersten Hälfte klingelte es aber dann doch im Kasten des Gegners. Über Eichelbaums Einwurf kommt der Ball zu Weiske, der dreht sich im Sechzehner um seine Gegenspieler und knallt die Pille ins linke Eck zum 1:0 für die Gastgeber (23.).
Den Wachauern störte der Rückschlag wenig, machten wie schon vor dem Gegentreffer weiterhin das Spiel und Althen hatte Mühe, sich ab und zu mal aus der Umklammerung zu befreien. Es gelang ihnen des öfteren, mal allein oder auch zu zweit auf Plätzer zu zulaufen, doch deren letzter Pass fehlte meist die Genauigkeit und darum war ihnen der Althener Keeper immer einen Schritt voraus.
Somit ging’s mit der recht schmeichelhaften Althener Führung in die Pause.
Althen stellte um und es wurde auch gleich besser. Man stabilisierte sich und spielte energischer und Weiske hätte nur wenige Sekunden nach Wiederanpfiff sein zweites Tor machen können, doch scheiterte mit seinem Schuss aus zehn Metern, nachdem er drei Gegenspieler narrte, am Wachauer Torhüter (46.).
Nur wenige Momente darauf machte er es besser. Erst bricht er wieder auf der rechten Seite durch, passt von der Grundlinie zurück an den Elferpunkt und von dort hat Sturmpartner Walter leichtes Spiel den Ball zum 2:0 zu versenken (48.).
Die Vorentscheidung schien gefallen, denn zehn Minuten später legte Zrenner zum 3:0 für die Hausherren nach. Nach genialem Pass von Lohr auf den in die Gasse startenden Walter, flankt der Torschütze von eben scharf vors Tor und keiner konnte so recht glauben, dass der Althener Offensivspieler seine Frisur ruinieren wollte, als er zum Kopfball ansetzte. Doch genau dies tat er und wuchtete den Ball mit dem Schädel aus Nahdistanz über die Linie (59.).
Mit drei Toren Polster schaltete man jetzt einen Gang tiefer und es schlichen sich Konzentrationsstörungen ein. So schlägt Plätzer nach einem langen Ball der Eiche ein Luftloch und Torjäger Fuchs ist zur Stelle, netzt zum 1:3 (69.).
Da wurde es nochmal kurzzeitig hektisch im Althener Spiel. Unnötig ließ man beim Gegner wieder Hoffnung aufkeimen. Es ergaben sich nun aber auch Räume um schnelle Konter zu setzen, doch Walter scheiterte gleich dreimal vor des Gegners Gehäuse (75./79./82.).
Doch zu guter Letzt aber sorgte der inzwischen eingewechselte Beutmann für die Entscheidung, spielt mit dem ebenfalls eingewechselten Weihmann einen schnellen Doppelpass und überlupft mit seinem Schlenzer aus der Drehung den Torhüter aus etwa 25 Metern (87.).
Obwohl Fuchs in der Schlussminute nochmals traf, war der Deckel nun endgültig drauf. Althen siegt verdient mit 4:2 gegen einen gut mitspielenden Gegner.
Weiter geht’s nun mit der nächsten englischen Woche. Da muss man sich zum Mittwochabend mit der SG Seehausen auseinandersetzen und an die gute Leistung heute, vor allem in der zweiten Hälfte anknüpfen.

Tore: 1:0 Weiske (23.), 2:0 Walter (48.), 3:0 Zrenner (59.), 3:1 Eiche Wachau (69.), 4:1 Beutmann (87.), 4:2 Eiche Wachau (89.)

bes. Vorkommnis: Baumgärtner verschießt FE/6.

Fotos vom Spiel:


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Schweizer Käse – BC Eintracht vs. SV Althen 90 6:3 (3:2)

Erste englische Woche für den SV Althen und schon musste man eine derbe Klatsche hinnehmen. Trotz ansehnlichen Offensivspiels präsentierte sich die Hintermannschaft löchriger als ein Schweizer Käse und lud den Gegner zum Tore schießen ein.
Die Partie Begann flott, Torraumszenen gab es zwar auf beiden Seiten, jedoch waren es die Gastgeber, die nach einem direkt verwandelten Freistoß in Führung gehen konnten (19.). Nur wenige Sekunden nach dem Wiederanpfiff schepperte es erneut im Althener Kasten. Ballverlust in der Vorwärtsbewegung, die Althener Abwehr geht dilletantisch zu Werke, kann den bulligen Stürmer nicht bremsen und dieser überlupft Ersatzkeeper Weiske locker zum 2:0 (20.).
Doch man zeigte sich keineswegs geschockt, sah seine Chance kommen und somit bringt Baumgärtner mit seinem 30-Meter-Hammer in den linken Knick sein Team zurück ins Spiel (28.). Kurz darauf schickt Paul den allein gelassenen Zrenner in den Strafraum, welcher den Ball trocken in die kurze Ecke zum 2:2 – Ausgleich schiebt (30.).
Von da an spielten nur noch die Gäste, der BC kam nur noch sporadisch vors Althener Gehäuse. Leider konnte man in dieser Phase nicht den entscheidenden Stich setzen. Der Unparteiische pfiff 80% aller nach vorn gespielten Bälle, wegen angeblichen Abseitses ab. Allerdings auf beiden Seiten, was den Leipzigern mächtig gegen den Strich ging und diese ihren Unmut des öfteren Kund taten.
Umso ärgerlicher ist es dann, dass man in der Nachspielzeit der ersten Hälfte den erneuten Rückstand schlucken musste. Wieder steht die Verteidigung erst zu hoch und greift dann nicht entscheidend ein und wieder kann ein BC-Spieler durchschlüpfen und den herauseilenden Weiske überlupfen. 3:2 – Halbzeit.
Man hatte schon einen zwei-Tore-Rückstand aufgeholt, also warum sollte das jetzt nicht nochmals klappen?
Walter hatte auch kurz nach Beginn des zweiten Abschnittes die Riesenmöglichkeit auszugleichen, doch er schießt aus wenigen Metern nur den Hüter an und versemmelt somit die Großchance.
Die Gäste drängten nun auf den Ausgleich, hatten auch mehr vom Spiel, doch der BC blieb stets brandgefährlich im Konterspiel und verpasste es, den Deckel vorzeitig draufzumachen, ließ ebenso viele gute Möglichkeiten liegen.
Die Kräfte schwanden deutlich beim BC und nach 76 Minuten gelingt erneut Zrenner der verdiente Ausgleich. Nach Flanke von Paul lauerte er am kurzen Pfosten und netzt zum 3:3 ein.
Jetzt war der Sieg greifbar nahe und Lehmann hätte zum Held werden können….hätte…
Er tankt sich durch bis zum Fünfer und taucht dann völlig frei vorm Torhüter auf, doch dieser kann seinen Schuss sogar festhalten! Unglaublich!
Stattdessen kam alles anders. Der BC versuchts nun aus zweiter Reihe, trifft nur den Pfosten, doch der alleingelassene Stürmer, wohlgemerkt etwa 5 Meter im Abseits, greift ins Geschehen ein und staubt zum 4:3 ab (82.).
Zurecht Protest vom SV Althen, doch da will der Abseitsgeile Schiri, der auch in Hälfte zwei an seiner Linie in Sachen Abseits konsequent festhielt, nichts gesehen haben. Vielleicht wollte er ja auch nur was zu tun haben, denn es war eine überaus faire Partie, die fast ohne Fouls auskam. Da muss man sich als Referee wirklich Gedanken machen, ob die Pfeife noch funktioniert. Dies macht man am Besten bei angeblich inkorrekten Einwürfen sowie imaginären Abseitsstellungen…
Sei’s drum, am Schiri hat’s wahrlich nicht gelegen, dass sich nach dem erneuten Rückschlag die Althener Abwehr völlig in Luft auflöste. Paradebeispiel dafür war das 5:3. Wieder spaziert der Stürmer durch die Althener Hälfte, narrt und demütigt Lohr und Weiske gleichzeitig mit seinen fünf Haken hintereinander, um dann den Ball locker und arrogant einzuschieben (86.). Wo war da der Rest der Abwehr?
In der Nachspielzeit dann noch das 6:3. Das war das Remake vom vorhergehenden Tor, nur dass der Stürmer diesmal nicht den Egoisten raushängen ließ und zu seinem Kameraden quer legte, welcher den Endstand besorgte.
Auch wenn man zwischenzeitlich den drei Punkten sehr Nahe war, verliert der SV Althen auch in der Höhe nicht unverdient. Man hatte viel investiert in das Spiel und alles verloren, weil man sich in einigen Punkten äußerst stümperhaft und naiv anstellte. Dies nutzten die starken Leute des BC mit ihrer individuellen Klasse eiskalt aus.
Da kann man nur draus lernen, Fehler abstellen und am Samstag besser machen.

Tore: 1:0 BC Eintracht (19.), 2:0 BC Eintracht (20.), 2:1 Baumgärtner (28.), 2:2 Zrenner (30.), 3:2 BC Eintracht (45.+1.), 3:3 Zrenner (76.), 4:3 BC Eintracht (82.), 5:3 BC Eintracht (86.), 6:3 BC Eintracht (90.+2.)

Eindrücke vom Spiel:

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Keine Tore im neuen Jahr – SV Althen 90 vs. Olympia Leipzig II 0:0

4x Alu, ein Elfmeter, aber dennoch fielen keine Tore beim ersten ernsten Auftritt im neuen Jahr. Am Ende ist es aber ein gewonnener Punkt für den SV Althen nach schier unendlich langer Winterpause.
Über ein Vierteljahr war seit dem letzten Spiel vergangen und alle waren heiß auf den diesjährig erstmaligen Gang aufs satte, feuchte, mit Wasser vollgesogene Grün.
Leider währte der Frühling nur kurz in dieser Woche und die Temperaturen fielen stark ab in den letzten beiden Tagen, so dass man wieder bis zuletzt bangen musste. Aber trotz eisigen Windes und großen Regentropfen pfiff der Schiri die Partie an.
Die Gäste legten gleich los, als wenn nie eine Spielpause existiert hätte. Frisch, munter, präsenter und vor allem aktiver, als die Althener Mannschaft, die zu Beginn pomadig wirkte und nur schwer in die Gänge kam.
Schon nach vier Minuten brannte es lichterloh, als sich ein Stürmer der Gäste durchwuselte und den Ball aus kurzer Distanz und spitzem Winkel an den Pfosten knallte. Mit zunehmender Spieldauer fanden die Hausherren jedoch besser ins Spiel und hatten dann auch ihre erste große Chance, als Schrot nach feinem Doppelpass frei im Strafraum vorm Keeper auftaucht, doch sein gedanklicher Torjubel verhinderte einen platzierten Schuss aufs Tor und der Schlussmann der Olympia kann die Situation bereinigen (12.). Doch der munteren Anfangsphase folgte eine verflachte Partie mit viel Kampf auf dem rutschigen Geläuf. Ein sauberes Spiel für technisch beschlagene Leute war nicht möglich.
Der nächste Aufreger folgte kurz vor der Pause. Schmidt flankt in den Strafraum, ein Abwehrspieler bekommt den Ball an die angelegte Hand und der Schiri pfiff. Wilde Proteste der Gästeelf nützten nichts. Lohr übernahm Verantwortung und stellte eher unfreiwillig die Gerechtigkeit wieder her, schoss den Elfer zu unplatziert. Erst kann der Hüter zur Seite abwehren und im Anschluss semmelt Lohr den Nachschuss ans Quergebälk (41.).
So ging’s ohne Tore in die Halbzeit.
Im zweiten Durchgang kamen die Gäste wieder frisch aus dem Kabinentrakt, wollten nun eine Entscheidung erzwingen. Das äußerte sich auch in deren Spielweise. Es wurde etwas ruppiger und eine Angriffswelle folgte der nächsten. 50. Minute: Plätzer hält eine Direktabnahme aus 5 Metern. 58. Minute: Ein Freistoß der Leipziger kracht an den Querbalken. 72. Minute: Ein Schuss aus 10 Metern klatscht erneut an den Pfosten. In dieser Phase hatten die Gastgeber großes Glück, nicht in Rückstand zu geraten. Das Tor lag förmlich in der Luft, fallen wollte es nicht. Kurz vor dem Ende allerdings hatte Zrenner nochmal die Riesenmöglichkeit den goldenen Treffer für den SV Althen 90 zu besorgen, doch nach Pass von Weiske erwartete er den Abseitspfiff des Unparteiischen, welcher nicht ertönte. Somit war er so überrascht (oder auch erschrocken), dass er völlig frei vorm Torhüter stand, die Kugel jedoch weit am Kasten vorbei schob (81.).
Am Ende blieb es dann bei dem torlosen Remis. Nach einer recht ausgeglichenen ersten Hälfte folgte eine zweite Halbzeit, in der die Gäste mutiger agierten, mehr investierten, doch am Ende nicht mehr als ein Punkt heraus sprang.
Man merkte der Althener Mannschaft anfangs auch die lange Pause an, doch man fand zusehends ins Spiel und kann letztlich mit dem Punkt sehr zufrieden sein.
Hoffen wir, dass das Wetter sich stabilisiert, damit auch die nächsten Aufgaben in Angriff genommen werden können

Tore: Fehlanzeige
Bes. Vorkommnis: Lohr verschießt HE/41.