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…und am Wochenende grüßt das Murmeltier – SV Althen 90 vs. TSV 1886 Markkleeberg II 1:2 (1:1)

Die Talfahrt hält weiter an. Das ist die Erkenntnis nach dem Rückrundenauftakt gegen die Gäste aus Markkleeberg.
Bei grenzwertigen Wetterverhältnissen und mit gerade so elf halbwegs gesunden Kickern wollte man nach den zuletzt schwachen Auftritten wenigstens etwas Wiedergutmachung betreiben, doch die Ernüchterung kam schon nach neun Minuten. Ein schön getretener Freistoß aus gut 22 Metern senkt sich über die Althener Mauer hinweg zur frühen Gästeführung. Doch Althen schlägt unverblümt zurück. Nach Flanke von Linksaußen setzt sich Kühnold im Duell mit seinem Gegenspieler durch und köpft über den Torhüter ins Netz zum schnellen Ausgleich (22.).
Man verpasste es allerdings vor der Pause die psychologisch wichtige Führung zu erzielen. Möglichkeiten dafür waren gegeben. Zweimal enteilt Walter der Abwehr, doch zieht am Ende den kürzeren gegen den Markkleeberger Schlussmann (33./36.).
Mit dem Unentschieden startete man dann auch in den zweiten Durchgang und man wollte weiterhin den so wichtigen Führungstreffer, doch das Tor blieb vernagelt. Lehmann scheiterte nach Alleingang am Keeper (55.), Beutmann und Steinbach mit ihren ruhenden Bällen ebenso (60./64.). Man öffnete Tür und Tor, nur um den gewinnbringenden Treffer zur erzielen. Die Konsequenz dafür erhielt man in der 80. Minute, als Markkleeberg einen Fehler in der Althener Hintermannschaft brutal bestrafte und den 2:1-Siegtreffer besorgte. Dem hatte die Heimelf nichts mehr entgegen zu setzen. Aufgrund mangelndem Personal spielte man nach dem erneuten Rückstand sogar nur noch in Unterzahl zu Ende.
Zu viel hatte man vorher investiert, ohne den Erfolg einzufahren. Das hat immens Kraft gekostet und am Ende steht man wieder mit leeren Händen da. Traurig aber wahr, auch im fünften Spiel in Folge kein Sieg für den Althener Sportverein. Wird ernsthaft Zeit für die Winterpause!

Tore: 0:1 Markkleeberg II (9.), 1:1 Kühnold (22.), 1:2 Markkleeberg II (80.)

Bilder vom Spiel:

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Negativserie hält weiter an – SV Althen 90 vs. SG Rotation 1950 II 1:5 (1:2)

Schlechte Leistungen und hohe Niederlagen sind in den letzten beiden Spielen ein gewohntes Bild beim SV Althen geworden.
Dabei wollte man nach der peinlichen Vorstellung und 1:7-Klatsche beim Tabellenführer eigentlich eine angemessene Reaktion zeigen. Heraus kam schlichtweg eine ebenso demütigende Niederlage daheim gegen die Reserve von Rotation 1950.
Nur einige Akteure auf Althener Seite erreichten halbwegs Normalniveau. Die anderen versuchten sich lieber gegenseitig mit Vorwürfen niederzumachen, auf den Schiri einzudreschen und sämtlichen anderen Dingen. Der Fokus lag nicht auf dem Wesentlichen, so traurig es auch klingen mag.
Von daher geht der Sieg der Gäste auch vollkommen in Ordnung, der bei effizienterer Torchancenauswertung noch höher hätte ausfallen können.
Diese zeigten von der ersten Sekunde an eine couragierte Leistung und machten viel Dampf. Mit Althener Unterstützung erzielten diese dann auch die fällige Führung nach 17 Minuten. Die Hintermannschaft der Gastgeber verliert dann Ball zentral 25 Meter vorm eigenen Tor, ein Rotation-Spieler schnappt sich das Leder, zieht trocken ab und der Ball trudelt über die Linie, nachdem Plätzer zwar noch berühren, aber nicht entscheidend festhalten konnte.
Kurzerhand besann sich die Althener Mannschaft und siehe da, es kann auch Fußball gespielt werden. Erst scheitert Weiske vorm Keeper (23.), dann aber bricht er nach feinem Zuspiel von Lehmann auf der linken Seite durch, bedient den frei stehenden Kühnold in der Mitte und dieser bedankt sich mit dem 1:1 (29.).
Doch man verfiel nach dem Ausgleich wieder in alte Muster und die Gäste waren wieder obenauf. Es zeichnete sich ein Spiel auf ein Tor ab und kurz vor der Pause fiel der erneute verdiente Führungstreffer für die Leipziger (44.).
Nach Disput und Kindergartenspielchen in der Halbzeitpause ging es dann weiter und nach einem Lapsus des Althener Keepers stand es nach 63 Minuten 1:3. Fast von der Grundlinie zieht der Spieler ab und der Ball kann aus ungeklärter Ursache trotzdem am kurzen Pfosten reinrutschen, obwohl dort ja eigentlich der Schlussmann der Heimmannschaft stand….
Nach kurzem Althener Hoch, mit sogar zwei Möglichkeiten von Kühnold, der erst mit seinem Schuss von der Strafraumkante den gegnerischen Keeper zur Parade zwingt (66.) und erneutem Scheitern im Eins-zu-Eins mit dem Torwart (73.), zogen die Gäste nochmal zum Schlussspurt an. Mithilfe schwerster Auflösungserscheinungen im Althener Defensivverbund gelang noch das 1:4 (77.) und kurz vor Ultimo noch das 1:5 mit tatkräftiger Unterstützung des Schlussmanns des Heimteams (85.).
Wie eingangs erwähnt, geht der Sieg auch in dieser Höhe absolut in Ordnung.
Althen befindet sich zurzeit in einer Phase, in der man nicht versteht, was Teamgeist und Zusammenhalt bedeutet. Vier sieglose Spiele in Folge sprechen eine deutliche Sprache und es ist aktuell auch nicht zu erkennen, dass man aus dem Tal der Tränen raus will. So ist man leichte Beute für jeden Gegner.
Die Hoffnung stirbt zuletzt. Vielleicht besinnt sich die Mannschaft baldigst und knüpft an gut zu gebrauchenden Tugenden aus vergangenen Tagen an.

Tore: 0:1 Rotation II (17.), 1:1 Kühnold (29.), 1:2 Rotation II (44.), 1:3 Rotation II (63.), 1:4 Rotation II (77.), 1:5 Rotation II (85.)

Pics vom Spiel:


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Verlorene Punkte – SV Althen 90 vs. FSV Großpösna 1:1 (1:1)

Dieses Remis fühlte sich am Ende doch wie eine Niederlage an. Zu groß war die Enttäuschung über das 1:1 gegen einen Aufsteiger, den man über weite Phasen des Spiels deutlich beherrschte und hinten auch so gut wie gar nichts anbrennen ließ.
Zwar hatte man in den ersten 20 Minuten wieder einmal mehr mit sich selbst zu kämpfen, als sich aufs Spiel zu konzentrieren, da man durch unnötig überharte Aktionen und Unruhen gegenüber dem Neutralen das eigene Konzept völlig durcheinander wirbeln ließ.
Dennoch hatte man den Aufsteiger, der bislang annehmbare Leistungen im Ligaalltag zeigte, recht gut im Griff und auch die deutlich besseren Aktionen vorm Tor.
Weiske scheiterte im Duell mit dem Keeper (10.), Steinbach mit einem knallharten Volleyschuss aus 20 Metern ebenso am Schlussmann (28.) und zahlreiche ruhende Bälle in Strafraumnähe sowie Eckbälle brachten nicht das gewünschte Ergebnis.
So kam es wie es dann laut Spielverlauf meistens kommt – man liegt aus heiterem Himmel hinten. Ein langer Ball segelt in den Althener Sechzehner, weit außen kreuzt ein Spieler geschickt den Weg von Weiske, fällt über die Füße des Althener Angreifers und zurecht zeigt der Schiri auf den Punkt. Plätzer ahnt zwar die Ecke, doch kann am gut geschossenen Elfer nix ausrichten (31.).
Keine 70 Sekunden später macht Weiske sein Ungeschick wieder gut und netzt zum 1:1-Ausgleich. Lehmann fängt einen langen Ball ab und leitet direkt weiter in den Lauf des Althener Stürmers, welcher das Leder aus 20 Metern über den herauslaufenden Großpösnaer Keeper ins Tor hebt (33.).
In der Halbzeitpause hatten sich dann auch wieder die Gemüter beruhigt und die Erkenntnis, dass man hier permanent am Drücker war, hinten bis auf den Elfer nix zuließ und auch deutliche Feldvorteile hatte, stimmte Mut auf die zweiten 45 Minuten.
Diese begannen aber mit einer Halbchance für die Gäste, Nach kurzer Unordnung im Althener Defensivzentrum kam ein gegnerischer Spieler aus wenigen Metern frei zum Kopfball, doch dieser war nicht platziert und wuchtig genug, so dass Plätzer ihn ohne Mühe aufnehmen konnte (47.). Dies war auch gleichzeitig der letzte gefährliche Vorstoß des Aufsteigers, denn danach fand nur noch der SV Althen statt.
Leider ließ man Torchance um Torchance liegen. Die größten davon hatten Kühnold nach einem Abpraller des Torhüters, doch er verfehlte knapp das Tor (53.), Weiskes Schuss aus spitzem Winkel wird vom Torhüter pariert (58.), Walter scheitert nach Sololauf am Torhüter (68.) und auch Lehmann scheiterte mit seinem Direktschuss nach Eckball an einem Großpösnaer Fuß auf der Torlinie (75.).
So schlich man am Ende bedröppelt vom Feld und die Jubelarien gehörten auf Seiten des Aufsteigers, die sich mit einer eher mittelmäßigen Leistung einen schmeichelhaften Punkt ergatterten mit insgesamt anderthalb Torchancen im Spiel. Effektive Ausbeute kann man dazu nur sagen….
Für Althen heißt es dann in der kommenden Woche, dass man alles etwas besser machen müsste, um Erfolgserlebnisse beim Auswärtsspiel mit nach Hause zu bringen.
Gegner ist kein geringerer als Tabellenführer Liebertwolkwitz II….

Tore: 0:1 Großpösna (31./FE), 1:1 Weiske (33.)

Fotos: