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Verdiente Niederlage unserer im Landeswettbewerb spielenden B-Junioren gegen die Gäste aus Liebertwolkwitz.

Gesundheitliche Probleme, das Auslassen großer Torgelegenheiten und der schnelle Rückstand schon nach 5 Minuten waren einige Eckpunkte, um die am Ende resultierende Niederlage zu erklären.

In einer Partie zweier Mannschaften, die sich auf Augenhöhe standen, war wohl damit zu rechnen, dass die Tagesform und das oft so strapazierte Glück eine Rolle spielen werden. Das Glück hatten wir an diesem Tage nicht, weil wir es auch nicht erzwungen haben. Die Tagesform war bis auf die letzten 10 Minuten eher mäßig. Schade, hatten sich doch alle mehr erhofft. 11 Spieler standen von uns auf dem Platz, aber als Mannschaft funktionierten wir eher selten. Viel zu viele Fehlpässe, ein ungenügendes Zweikampfverhalten und vor allem gedanklich war man viel zu langsam. Das Erfassen von Spielsituationen als Mannschaft ist nicht gut gewesen. Irgendwie fehlte auch ein Leitwolf der seinen Mitspielern sagt, wo es lang geht, der die Richtung vorgibt. Nun, wir haben eine knappe Niederlage hinnehmen müssen, das wird und darf uns nicht umhauen. Aber wir müssen uns noch deutlich steigern, denn die Gegner werden nicht einfacher, ganz im Gegenteil. Dass unsere Truppe derzeit technisch taktisch an ihre Grenzen stößt, wissen wir und das konnte man auch sehen. Aber Grundlagen wie Zweikämpfe geführt werden oder überhaupt sie erst mal anzunehmen, dort ist noch viel Luft nach oben. Die absolute Mehrheit wollte dieses Abenteuer Landesklasse angehen mit allem, was da auf uns zukommt. Nun liegt es am ganzen Team sich den ungewohnten höheren Zielen zu stellen, egal unter welchen Bedingungen oder Gegebenheiten. Wir halten zusammen im Guten wie im Schlechten, aber das erfordert von jeden Einzelnen sich der Sache unterzuordnen und alles, aber auch alles zu geben. Wenn man im Sport Erfolg haben will ist Halbherzigkeit einzelner die Wunde im Mannschaftssport. Also gehen wir es an, nach dem Spiel ist vor dem Spiel und behaltet, bei allem was wichtig ist, Euren so wichtigen Spaß an der Sache. Wie gesagt schon nach 5 Minuten mussten wir einen Gegentreffer hinnehmen, es sollte auch der Einzige des Tages bleiben. Schade nun müssen wir uns die Punkte woanders holen. Vielleicht schon am nächsten Wochenende beim SV Mügeln-Ablaß?

Nächstes Spiel am Samstag den 08.11.14 Anstoß 10:30 Uhr bei Mügeln-Ablaß, vielleicht bringen uns die Busse wieder Glück? Treffen 08:45 Uhr Seniorenzentrum Althen

Trainerteam
geschrieben von Rolf Nebe

 

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B-Junioren verlieren Freundschaftsspiel in letzter Minute

In einem freundschaftlichen Vergleich gegen die SpG Naunhof/Grosssteinberg musste man sich am Ende mit 2:3 (0:2) geschlagen geben.

Ein Unentschieden hätte wohl das Spiel richtig bewertet, aber so funktioniert das ja im Allgemeinen nicht. In der ersten Hälfte war unser Gast handlungsschneller und wurde vor allem in seinen Aktionen kaum, aber auf jeden Fall unzureichend, gestört. Wenn man gelassen wird, dann ist es auch einfacher Fußball zu spielen. Unser Gegner hat natürlich diesen Umstand gut für sich genutzt und ging praktisch folgerichtig mit einem 2:0 in die Pause. Es sollte für unsere Jungs eine Trainingseinheit werden. Genutzt wurde sie von unseren Spielern eher pomadig. In der zweiten Hälfte etwas besser machen, war wohl nicht so schwierig, denn eine gesunde Zweikampfführung ist im Fußball ein Grundmittel um den Ball in die eigenen Reihen zu bekommen. Die zweite Hälfte war, was das anbetrifft, deutlich besser. Aber erstens war es auf Grund der ersten Hälfte nicht schwer etwas zu verbessern und zweitens war es das Mindeste, was man in der zweiten Halbzeit ändern musste. Nun ja unsere Jungs kamen zum zwischenzeitlichen Ausgleich, aber von 6 Großchancen ist die Ausbeute nicht so gut. Am Ende in letzter Minute dann leider noch das 3. Tor für unsere Gäste, aber das ist in einem Testspiel nun nicht unbedingt vordergründig zu analysieren. Es gab keine Verletzten und Ergänzungsspieler sowie Langzeitverletzte bekamen Spielpraxis, das ist das Positive, was man trotz Niederlage mitnehmen kann und muss. Ein Highlight gab es im Spiel dann doch noch zu vermelden. Ein vom Schiedsrichter verhängter Strafstoß wurde vom selbigen zurückgenommen, nachdem vom vermeintlich gefaulten Spieler versichert wurde, dass keine strafbare Handlung vorlag. Hat man sehr sehr selten. Da bleibt nur zu sagen Fair Play und top vom Schiedsrichter umgesetzt.

Torschützen für unser Team waren: Nico Arnhold 57.Minute und Bastian Lorius 67. Minute

Nächste Herausforderung folgt am 01.11.14 Anstoß 10:30 Uhr in Mölkau

In diesem Zusammenhang möchten wir uns alle für die Spieler so wichtigen Spielgeräte die wir auch dringend gebraucht haben und für die Nutzung der Kleinbusse bei unseren Sponsor PROCON Seniorenzentrum-Wohnen und Pflege Saxioniastraße 32, 04319 Leipzig OT Althen Internet: www.seniorenzentrum-althen.de aufs Allerbeste und recht herzlich bedanken. Bälle braucht nun mal jedes Fußballteam und die Busfahrten sind abgesehen von den weiten Strecken auch förderlich für den Mannschaftsgeist in unseren Team. Nochmals vielen Dank und wir hoffen die Jungs wissen sich das ein oder andere Mal mit guten Ergebnissen zu revanchieren. Auch danke an Torsten Kammler. Ohne sein wegbereitendes Engagement wäre alles schwieriger geworden.

Nun zum Schluss noch eine kleine Regelfrage. Wer kennt die „ Jenaer Regeln“? Sie sind im Gegensatz zu manch anderer Fußballregel durchaus sinnvoll. (erlassen 1896)

Das Trainerteam
geschrieben von Rolf Nebe

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Mit dem ersten Sieg in der Landesklasse schreiben unsere B-Junioren erneut Geschichte

Ein 2:3 (0:1) Auswärtssieg bei der SpG Geringswalde/Schweikershain/Hartha brachte uns nicht nur unerwartete 3 Punkte ein, sondern all das was Spieler und Trainer so brauchen, um weiter ihren schwierigen Weg zu bestreiten.

Diesmal ging es erstmals mit den Kleinbussen unseres Sponsors in Richtung Auswärtsspiel. Vielen Dank von den Jungs und den Trainern , vom ganzen Team, an das Seniorenzentrum Althen ( www.seniorenzentrum-althen.de/ ) für die Bereitstellung der Kleinbusse. Ist es doch eine richtig große Hilfe bei unseren Auswärtsfahrten, die zum Teil nun nicht mal um die Ecke liegen.

Zum Spiel, ja am liebsten möchte ich mit dem Endresultat mit dem Abpfiff anfangen, denn das war ein berauschender geiler Augenblick. Nun war aber der Weg bis dorthin mit einigem Zittern für uns draußen und einigen Strapazen für die Spieler gepflastert. Die ersten 15 Minuten hatten wir doch schon deftig das Glück gepachtet. Ein, zwei Eier hätten doch schon im eigenen Nest liegen können. Aber am heutigen Tag ein guter Hüter und etwas Dusel ließen dies nicht zu. Nach den ersten Zittereinlagen dann die ersten zögerlichen Versuche unserer Jungs, auch das gegnerische Tor in Gefahr zu bringen. Nach ein paar Versuchen brachte der erste richtig ernsthaft vorgetragene Angriff unseres Teams auch gleich das Tor und plötzlich mussten unsere Jungs mit einer Auswärtsführung umgehen. Zwei Mal in die Tiefe gespielt, dann eine 1 zu 1 Situation gelöst ( T.H. ) und den Ball vors Tor gespielt, wo Fußballgott Sören den Ball nur noch über die Linie schieben musste. Auf der anderen Seite blieben uns gegen keinen schlechten Gegner, ein guter Hüter sowie das Glück hold. Woran lag es. Am großen prächtigen Fliegenpilz der neben unserer Auswechselbank stand oder waren es doch die irdischen Dinge die uns auswärts eine 1:0 Halbzeitstand einbrachten.

Wieder eine neue Situation mit dem unser Team umgehen musste, nicht nur für die Spieler sondern auch für die Trainer. Rutscht unseren Jungs das Herz in die Hose oder können sie den zu erwartenden Ansturm der Gastgeber trotzen. Der Trainer gab sein Bestes, um die Jungs für die zweite Halbzeit vor zubereiten, aber ein Heilsbringer ist er nun mal nicht.

Nun das Spiel ging weiter und wie erwartet, wurde unser Tor mehr bedrängt als uns lieb war. Nun irgendwann war unser Glück aufgebraucht, ein Doppelfehler in der Viererkette speziell auf der rechten Seite und es war passiert. Erst schießt unser Rechtsverteidiger einen gegnerischen Spieler an und dann hebt er auch noch das Abseits auf. Nun sollten schwere Zeiten auf uns zu rollen. Das gegnerische Team hatte Blut geleckt, denn es waren erst knapp 10 Minuten in der 2.Halbzeit gespielt. Aber vielleicht wollte der Hausherr zu viel, denn nur 5 Minuten später wieder einer unseren nicht so oft, aber dafür mit Dynamik vorgetragenen Gegenangriffe und es stand 1:2. Ein Eigentor musste herhalten, aber dieses Szenario musste man sich vorher erarbeiten. Was nun, die Spannung stieg. Doch leider 4 Minuten später wieder der Ausgleich, für den Gastgeber sicherlich nicht unverdient. Noch waren 20 Minuten zu spielen, sollten wir wenigstens einen Punkt mit nach Hause nehmen. Auch das wäre ein Erfolg gewesen, aber die Kräfte von einigen unserer Jungs ließen nach und es mussten Wechsel vorgenommen werden. Die Heimmannschaft setzte alles auf eine Karte und die Sekunden vergingen auf der Bank wie gefühlte Stunden. Aber dann die Schluss Minute, ein langer Ball gepaart mit einer 1 zu 1 Situation, die unser Spieler für sich entscheiden konnte. Mit letzter Kraft konnte der Ball über den heraus laufenden Torhüter der Gastgeber gelupft werden und es stand… nun ja keine Frage man kennt ja das Endresultat. Unser Kapitän ließ unser Team in einen Freudentaumel voller Glückseligkeit abtauchen. Einen schöneren Schlusspunkt für uns und einen tödlicheren für unseren Gegner konnte man sich nicht wünschen. Noch 2 Minuten Nachspielzeit überstehen, dann der Schlusspfiff und alles war unbeschreiblich…. Sucht es euch selber aus.

Fazit: Wir hatten das Glück heute gepachtet, lag es vielleicht doch am Fliegenpilz? Eine starke Leistung des manchmal gescholtenen Torhüters war der Grundstein des Erfolges. Mehr Spiele davon Christian, wir wissen das ist auch dein Anspruch. Bei aller Freude, unsere Jungs haben an diesen Tag am Limit des zurzeit machbaren gespielt und nur fighten allein hilft nicht. Nach ein paar Tagen des Glücks heißt es wieder runterkommen. Denn die Realität sieht anders aus. Natürlich, wie gesehen, es ist etwas möglich. Diese Spielabläufe gibt es nicht so oft und meistens gehen solche Spiele anders aus. Wir haben außer 3 Punkte gar nichts erreicht, mit der Ausnahme das unsere Köpfe jetzt wissen, dass wir Spiele gewinnen können. Was das technisch-taktische betrifft, dort haben wir noch einen langen harten steinigen Weg vor uns. Nun heißt es, noch konzentrierter im Training zu Werke gehen. Die Abläufe müssen in euren Kopf und die kleine, aber am Ende große Herausforderung ist, jeder einzelne Spieler muss wollen und nochmals wollen. 100% heißt die Devise und ich weiß die Trainingsbedingungen müssen dafür geschaffen sein, hoffentlich kehrt auch dort bald wieder Licht ins Dunkel ein!

Das Trainerteam
Geschrieben von Rolf Nebe